Stone Sour und die Tour vor und nach „Hydrograd“

Zu Beginn galt die Band Stone Sour lediglich als Nebenprojekt des anscheinend unterbeschäftigten Slipknotsängers Corey Taylor. Das mag in der Tat mal so gewesen sein, zumindest während der 1990er Jahre. Dann, 2002, änderte sich dies mit dem Erscheinen des Debütalbums „Stone Sour“. Aus dem Nebenprojekt war eine richtige Band geworden, mit viel Ambition, deftigem alternativem Metal mit viel melodischen Elementen und reichlich Output an neuen Platten. Fünf derer sind bis 2013 erschienen. Eine sechste ist in den Startlöchern. Eine Tournee im Anschluss an die Plattenveröffentlichung ebenso.

„Weniger Metal, Groove und große Melodien“

„Hydrograd“ heißt das neue Studioalbum von Taylor, den beiden Gitarristen Josh Rand und Christian Martucci, dem Bassisten Johny Chow sowie Drummer Roy Mayorga. 18 Songs nahmen Stone Sour Anfang 2017 auf, 15 davon finden den Wegs auf die Platte, die ab Ende Juni in den Läden steht. Was ist darauf zu hören? Laut Taylor „weniger Metal, dafür mehr Rock’n’Roll, Groove und vor allem große Melodien“. Was jetzt davon zutrifft, kann man sich anhand zweier Vorabveröffentlichungen anhören: „Fabolous“ ist da doch eher mehr Metal, recht deftig. „Song #3“ dann doch schon die Nummer „mehr Metal, große Melodien“.

Live gibt es Stone Sour 2017 unmittelbar vor und im Anschluss an die Albumveröffentlichung auch. Die Tour beginnt im Heimatstaat Iowa, in Sioux City am 26. Mai, das letzte Konzert ist für den 15. Dezember in Mailand vorgesehen. Nach Deutschland kommen Stone Sour ebenfalls: fünf Konzerte im Winter sind in der Republik angesagt. In Frankfurt, Berlin, Hamburg, Köln und München. Als Support stehen The Pretty Reckless um die ehemalige „Gossip-Girl“-Darstellerin Taylor Momsen auf der Bühne. (Foto: Pressefoto)

Stone Sour im Winter 2017 live in Deutschland:

19.11. – Frankfurt, Jahrhunderthalle
20.11. – Berlin, Columbiahalle
27.11. – Hamburg, Sporthalle
10.12. – Köln, Palladium
11.12. – München, Zenith