Lange Haare, Bärte, Jeans und Lederjacke – ja, so sahen sie aus, die Rocker in den 70ern. Und die Musik war rockig und rauh, heftig und knarzig. So in etwa wie die von Kadavar. Doch die Berliner machen nicht in den 70ern, sondern 40 Jahre später von sich Reden, haben 2015 ihre dritte Platte namens „Berlin“ am Start. Ja, irgendwie retro ist das schon, was Kadavar seit ihrer Gründung 2010 abliefern: Christoph “Lupus” Lindemann, Sänger und Gitarrist, Simon “Dragon” Bouteloup, Bassist sowie Drummer Christoph “Tiger” Bartelt klingen so, wie Bands früher geklungen haben. Ein bisschen Stonerrock, ein bisschen Psychedelic, ein bisschen Classicrock. Düster, ein Hauch von Black Sabbath, wenn man Vorbilder ins Rennen schicken will. Aber frisch, nicht altertümlich. Aber cool.
Hin und weg, ganz aus dem Häuschen
Und das finden die Musikmedien auch, schon von dem gleichnamigen Debüt aus dem Jahre 2012 an: „Großartiges Album! Authenzität bis ins letzte Detail verkörpernd…“, so schwärmt Metalnews von „Kadavar“. Der Metal Hammer hält den Zweitling „Abra Kadavar“ für „eine starke Scheibe einer sympathischen Band, die Aufmerksamkeit verdient hat“. Wenn es ums neue „Berlin“ geht, überschlagen sich die Fachmagazine gar: Die Kollegen von Powermetal sind sich sicher, „die Band rockt! Schnörkellos, hemmungslos, gnadenlos.“Und Intro gerät vollkommen aus dem Häuschen: „An diesem Album werden sich nicht nur Kadavar in Zukunft messen lassen müssen – es dient fortan einem ganzen Genre als Qualitätsmaßstab. Unglaublich gut!“. Schön, dass eine deutsche Band mal wieder als Qualitätsmaßstab in Sachen Rockmusik gesehen wird. So oft kommt sowas ja eher nicht vor. Da wird man im Winter also die Augen aufhalten müssen, und hinpilgern, wenn Kadavar in der Nähe auftreten! (Bandfoto: Joe Dilworth)
www.facebook.com/KadavarOfficial
Kadavar im Winter 2015 live in Deutschland
06.11. – Köln, Kantine
27.11. – Stuttgart, Wizemann
28.11. – München, Backstage
30.11. – Frankfurt, Batschkapp
01.12. – Hamburg, Markthalle
16.12. – Nürnberg, Hirsch
18.12. – Berlin, Astra
19.12. – Oberhausen, Turbinenhalle II