Corey Taylor wünscht frohe verdammte scheiß X-M@$

corey-taylor-xmas_180Dass Corey Taylor nicht der brave Sänger friedvoller Lieder ist, weiß man sofort, wenn man sich vor Augen führt, dass es das Mikrofon bei der Nu-Metal-Kapelle Slipknot in der Hand hat. Doch Taylor kann auch anders: Mit der Band Stone Sour macht er Hardrock mit metallischem Einschlag, verzichtet auch auf balladeske Klänge nicht. Und jetzt liefert Taylor auch noch ein Weihnachtslied. Wer nun aber meint, dass Taylor unter die engelsgleichen Süßholzraspler gegengen ist, irrt.

„X-M@$“ ist nichts im „Last Christmas“- oder „Jingle Bells“-Weichspülerfestversüßerrhythmus. Die zweieinhalb Minuten kommen rau, rumpelig und recht punkig daher. Darüber hinaus rechnet Taylor mit dem Weihnachtsrummel und Geschenkeirrsinn ab, der über einen hereinbricht und weiß, wie man diese Horrortage hinter sich bringt: „Wenn ich nicht betrunken bin, ist’s kein Weihnachten – und die Glöckchen kannst du dir sonstwohin stecken“.

Der Text ist bereits etwas älter, wurde vor kurzem aber wieder ausgegraben. „Den Song habe ich für alle jene nörgelnden, betrunkenen Mistkerle geschrieben, die den Unterschied zwischen Weihnachtszeit und einem Werkzeugschuppen nicht erkennen. Und außerdem finde ich es lustig“, so Taylor. Und ein gutes Werk wird auch noch damit getan:Die Einnahmen aus dem Verkauf der Single sollen dem britischen „Teenage Cancer Trust“ zugute kommen, der an Krebs erkrankte junge Menschen unterstützt.

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