Iron Maiden - Nights of the Dead, Cover

Iron Maiden und Corona: Live-Album anstatt Live-Auftritte

Wer sich da so wunderbar gefreut hatte, dass Iron Maiden im Sommer 2020 noch einen letzten Abstecher auf ihrer „Legacy-of-the-Beast“-Tour durch vier deutsche Stadien machen wollten, der hat im Frühjahr einmal mehr das Corona-Virus verflucht. Wie so viele, viele andere Konzerte auch, sind die der britischen Metalikonen dem Virus und der durch dieses verursachten Pandemie zum Opfer gefallen. Kein Open Air in Bremen, Stuttgart, Berlin und Köln im Juni und Juli. Nun also ist warten auf das Jahr 2021 angesagt, dann stehen die Ersatztermine an.

Damit Maiden-Fans im Jahr 2020 nicht so ganz ohne Liveaktivitäten der eisernen Jungfrau bleiben, gibt es eine kleine Entschädigung in Form eines Live-Albums. „Nights Of The Dead – Legacy Of The Beast, Live in Mexico City“ heißt das Werk. Und es bringt etwas von der Stimmung der „Legacy-of-the-Beast“-Tour ins heimische Wohnzimmer. Denn aufgenommen wurde das Album im September 2019 während dreier Konzerte in der Hauptstadt Mexikos.

Anderthalb Stunden Best of

Steve HarrisÜber anderthalb Stunden Musik gibt es auf die Ohren. Die Tracklist liest sich wie ein Best of aus dem Hause Maiden. Zu hören ist Material der ersten Stunde wie „Iron Maiden“, Glanzvolles aus der Zeit des kometenhaften Aufstiegs wie „The Number Of The Beast“ sowie Lieder, die nie zuvor das Licht einer Live-CD Maidens erblickten: „wie zum Beispiel ’For The Greater Good Of God’ und andere ältere Songs wie ‘Where Eagles Dare’, ‘Flight Of Icarus’, ‘The Clansman’ und ‘Sign Of The Cross’, die viele Jahre nicht auf unseren Live-Releases enthalten waren“, verrät Steve Harris.

Am 20. November erscheint das Album. Und zwar in mehreren Versionen: als Digipack mit zwei CDs, als Hardcover-Buch mit zwei CDs, als Dreifach-Vinylalbum sowie in digitaler Version als Stream und Download. In echt auf der Bühne wollen Iron Maiden dann wieder im Sommer 2021 stehen – zum Finale der „Legacy-of-the-Beast“-Tour, das am 11. Juni in Warschau beginnt und am 11. Juli in Paris endet. Wenn das Coronavirus mitspielt. (Foto Steve Harris: Pressefoto)

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