Er gilt als einer der fähigsten und besten Bassisten des Heavy Metals: Steve Harris, Gründungsmitglied und Songschreiber der Metallegende Iron Maiden. Doch neben der Eisernen Jungfrau, die seit ihrem Debütalbum 1980 Heerscharen von Fans an sich gebunden hat und vor vollen Häusern und Stadien auftritt, hat Harris ein zweites Standbein: Sein Soloprojekt, mit dem er das gleichnamige Album „British Lion“ produzierte.
Mit dem Nebenprojekt tut er es seinem Bandkumpel Adrian Smith gleich. Dieser ist mit Primal Rock Rebellion aktiv und veröffentlichte im Februar 2012 ein Album namens „Awoken Broken“. Damit war er bereits ein gutes halbes Jahr vor Harris‘ Band am Start, „British Lion“ wurde im September 2012 veröffentlicht.
Mit British Lion in seichterem Fahrwasser
Musikalisch unterscheiden sich die Soloambitionen der Maiden-Musiker deutlich: Während Primal Rock Rebellion ganz schön heftig und laut ist, dem Alternative- und Progressive-Metal zuzuordnen ist, fährt Harris auf „British Lion“ die seichtere Schiene. Die Songs erinnern stark an den klassischen und melodiösen Rock, wie ihn Bands in den 80er Jahren machten. Kein Wunder, dass viele Fans und Journalisten das Werk sehr kritisch betrachteten, sich nicht wirklich damit anfreunden können.
Harris jedenfalls ficht die Kritik nicht an, er freut sich auf die Tour in den kleineren Hallen. Denn mit Maiden steht er ja meist vor mindestens 10.000 und weit mehr Fans auf der Bühne, wie auch im Sommer 2013, wenn die Briten auf „Maiden-England“-Tour sind. Es sei toll, die „Energie der kleinen Clubs zu spüren, Auge in Auge mit den Fans. Ich denke das wird auch den Fans gefallen. Es ist aufregend wieder zu seinen Wurzeln zurückzukehren“, so Harris. Tickets gibt es ab Mittwoch, den 16. Januar, bei Eventim, ab Freitag, den 18. Januar an allen Vorverkaufsstellen. Für Mitglieder des Iron-Maiden-Fanclubs gibt es die Eintrittskarten bereits ab dem 14. Januar, 10 Uhr. (Bandfoto: McMurtrie)
www.steveharrisbritishlion.com
Steve Harris‘ British Lion im Frühjahr 2013 auf Tour in Deutschland
02.03. – Nürnberg, Rockfabrik
03.03. – München, Backstage
05.03. – Stuttgart, LKA Longhorn
09.03. – Köln, Live Music Hall
10.03. – Berlin, C-Club