The Chameleons sind tot, es leben Chameleons Vox. Denn unter genau jenem Namen geht der frühere Frontmann der Chameleons, Mark Burgess, zusammen mit Mitmusikern ins Rennen, das musikalische Erbe der ehemaligen Helden des frühen Postpunks tapfer zu verteidigen. Auch im Kölner Luxor, wo Chameleons Vox am 14. Mai 2015 auftraten und den etwa 200 Fans eine schöne und sentimentale Reise in frühere Musikzeiten zu Beginn der 80er Jahre anboten.
Konzertbericht: Chameleons Vox im Luxor – Verwalter schweren Erbes auf hohem Niveau
Die Lichtverhälnisse waren schlecht – dafür ist das Luxor bekannt. Der Sound war gut – dafür ist das Luxor nicht bekannt. Gut so, denn die Chameleons-Songs brauchen kein Licht, um wirkungsvoll zu sein. Anderhalb Stunden lang schwelgten Waver, Indierockfans und Liebhaber melancholischer Inselmusik in den düster-traurigen und gleichzeitisch harschen Klängen, deren Erkennungsmerkmal die tragenden und hallenden Gitarrenläufe sind. Ein Konzertausflug, der sich richtig gelohnt hat. Hier einige Fotos vom Auftritt. (Fotos: Helmut Löwe)