Kleine Änderung für das Konzert von Slipknot am 31. Juli 2020 in Köln – na ja, eher große Änderung: Der Auftritt der US-Nu-Metaller aus Des Moines in Iowa in der Domstadt fällt eine große Nummer kleiner aus als geplant. Das Konzert ist nämlich vom Rheinenergie-Stadion in die Lanxess-Arena verlegt worden. Anscheinend lief der Ticketverkauf nicht ganz so erfolgreich, wie man gehofft hatte.
Der Tourveranstalter hat da allerdings ganz eigene Vorstellungen, was den Grund der Verlegung an eine Location betrifft, die nur maximal die Hälfte der Zuschauer wie das Stadion fasst: „Dieser Wechsel ermöglicht der Band eine spätere Auftrittszeit und damit verbunden eine Performance nach ihren Vorstellungen“, so will es uns Live Nation weismachen. Kann man glauben, muss man aber nicht. Was man dagegen glauben sollte, ist der Name der Band im Vorprogramm: Heaven Shall Burn schwingen die deutsche Metalcorekeule.
Musterbrief der Verbraucherzentrale NRW zur Kaufpreiserstattung
Die für das Konzert im Kölner Stadion im Vorverkauf erworbenen Tickets behalten ihre Gültigkeit, insbesondere jene für die vorderen Stehplatzbereiche FOS1 und FOS2 sowie die Tribünenplätze. Andere Innenraumstehplätze müssen die Ticketbesitzer umtauschen. Wer es dann doch open air mit Slipknot haben will, der muss sich Frontmann Corey Taylor und Kumpels am 1. August auf dem Wacken Open Air oder am 7. August in der Berliner Waldbühne anhören. (Foto: Alexandria Crahan-Conway)
Wer als Fan mit der Verlegung des Konzertes hadert und über die Rückgabe seines Tickets und Erstattung des Kaufpreises nachdenkt, der sollte sich mal auf den Seiten der Verbraucherzentrale NRW umsehen. Diese nämlich meint, dass Fans ein Recht auf Ticketrückgabe haben und stellt einen Musterbrief „Rücktritt vom Vertrag und Forderung nach Rückerstattung des Kaufpreises“ bereit.