Beatsteaks‘ „Milk & Honey“ verursacht Coverrausch

Songs von Bands und Musikern zu Covern, gehört in der Musikszene zum guten Ton. Und deswegen gibt’s Coverversionen zuhauf. Darunter gute, wie zum Beispiel „Diamonds And Rust“ von Judas Priest (Original von Joan Baez) oder sehr ungewöhnliche wie „Suffer“ von Tegan & Sara (Original von Bad Religion). Aber auch musikalisch hochnotpeinliche Fehlleistungen wie „You Shook Me All Night Long“ von Celine Dion und Anastacia (Original von AC/DC). Sehr ungewöhnlich aber ist, wenn ein Song bereits vor dessen Veröffentlichung zigfach von verschiedenen Künstlern interpretiert wird.

beatsteaks_daniel-josefsohn_250x165Und genau solches geschieht mit der neuen Single „Milk & Honey“ von der Berliner Punktruppe Beatsteaks. Denn noch bevor es die Single von den Originalinterpreten zu hören gibt, haben die Beatsteaks die Noten des Songs veröffentlicht und dazu aufgerufen, das Lied wie auch immer zu vertonen. Tuba, Gitarre, Schlagzeug, Klavier – die Wahl der Instrumente spielt keine Rolle. Das Ergebnis soll im Idealfall aufgezeichnet und bis zum 2. Dezember mittags als Link auf facebook, myspace oder im Beatsteaks-Gästebuch gepostet werden. Wer den schönsten – in den Augen, vielmehr Ohren der Beatsteaks – Beitrag abliefert, kommt mit seiner Interpretation auf die CD-Single, die ab dem 14. Januar 2011 in den Läden steht.

Und dem Aufruf der Berliner unter dem Motto „Wer hören will, muss spielen!“ sind reichlich Musiker gefolgt, zigfach haben sich, mehr oder weniger gekonnt, Mutige an die Noten gewagt. Die Ergebnisse kann man sich auf Youtube anhören und -sehen. Herausgekommen ist eine Vielzahl verschiedener Versionen, ob minimalistisch auf dem Klavier von AlexX93Xx oder exotisch auf der Marimba von Felix Abromeit. Ziemlich viel Schülerbandcharakter, sowohl musikalisch als auch sprachlich, packen Anthem Of The Sun hinein. Sehr professionell klingt die Version von The Rudes aus Niederbayern und ganz im Videospielesound kommen Pixie Paris daher. Die wohl bekannteste Coverversion stammt von den Donots aus Ibbenbüren, die sich ebenfalls berufen fühlten, mitzumischen. (Foto: Daniel Josefsohn)

Die verschiedenen „Milk & Honey“-Versionen auf Youtube.

www.beatsteaks.com

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