In Deutschland gehören Feeder wohl eher zu den musikalischen Geheimtipps. In Großbritannien dagegen hat das Trio um Sänger und Gitarrist Grant Nicholas sowie Bassist Taka Hirose und deren Live-Schlagzeuger Karl Brazil diesen Status längst hinter sich gelassen. Ein Headlinerauftritt beim Festival auf der Isle of Wight auf der zweiten Bühne am Sonntag, den 12. Juni 2016, zeitgleich mit Queen + Adam Lambert zeugt von der Popularität der Band aus dem walisischen Newport. Und von der Popularität auf der Insel zeugt wohl auch die Tatasache, dass Feeder seit ihrer Gründung 1992 acht Alben veröffentlichten. Mit „Generation Freakshow“ im Jahre 2012 das bis dahin letzte. Feeders Musik will also gehört werden. Nun, vier Jahre nach der jüngsten Studioscheibe, bringt die Band ein neues Album an den Start.
Rezension: „All Bright Electric“ von Feeder ist Alternativrock ohne Hü und Hott
„All Bright Electric“ wird die neunte Platte heißen, Anfang Oktober wird sie erscheinen. Mit der Single „Universe Of Life“ und einem Video dazu haben Feeder den ersten musikalischen Vorgeschmack des Albums gegeben. Recht rifflastig ist der Song, verbreitet eine rauhe Alternativrockattitüde. Etwas anders also als manch anderer Feedertitel, welcher auch schon mal sanftere Gefilde streift, sich durch die Genre Indie-Poprock oder Britpop bewegt. Was sagt Nicholas über das Komponieren des Songs? „Ich stellte mich fallschirmspringend vor, als ich ‚Universe of Life‘ schrieb: Ich blicke auf die verrückte Welt hinab während Adrenalin durch meinen Körper rauscht und Rückblenden auf Kindheitserinnerungen in meinem Kopf auftauchen.“ (Foto: Pressefoto)