The Prodigy „Need Some1“ bevor sie „No Tourists“ sind

Die britischen Breakbeat- und Elektrobösewichte The Prodigy lassen mal wieder was von sich hören – und sehen: Liam Howlett, Keith Flint und Keith Palmer alias Maxim machen mit der Singleauskopplung „Need Some1“ samt Video neugierig auf das neue Album „Not Tourists“, welches am 2. November 2018 erscheinen soll. Über dreineinhalb Jahre nach dem doch eher wenig weltbewegenden „The Day is my Enemy“ also mal wieder ein Studiooutput des Trios. Der siebte insgesamt nach dem Debüt „No Experience“ von 1992.

„‚Need Some1‘ zeigt einen Aspekt der Band auf, den ich besonders mag: unsere Vielfältigkeit“, erzählt Howlett. „Ich wollte einen Track bauen, der über einen gewissen Downtempo-Swag verfügte, gleichzeitig aber auch bedrohlich und gefährlich ist.“ Mal sehen, welche Vielfältigkeit uns dann auf „No Tourists“ erwartet. Auf dem Vorgänger war ja eher Drauflosgebrettere gemischt mit Eintönigkeit und viel Bekanntem angesagt.

Beim erste Hörversuch von „Need Some1“ stellt man fest: ja, da ist musikalisch wirklich was anderes drin, als bloßes „Voll-auf-die-Zwölf-geben“. Und wer sich wundert, warum ihm die Stimme im kurzen Gesangspart bekannt vorkommt, der sollte sich den großen Hit „Ride on Time“ des Eurodanceprojektes Black Box ins Gedächtins rufen: Auf dem Prodigy-Vocal-Sample ist nämlich die im März 2011 gestorbene „Ride-on-Time“-Sängerin Loleatta Holloway zu hören. Regisseur des in Manila gedrehten düsteren Videos ist Paco Raterta. (Foto: Matthias Hombauer und The Prodigy)

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