Vessel of Light nennen ihr Debütalbum zwar ziemlich profan „Woodshed“, doch dieser Holzschuppen besteht keinesfalls auf einfachen, dünnen Fichtenbrettern. Nein, dieser Holzschuppen besteht aus ganz, ganz dicken und schweren Eichenbohlen. Die Platte ist weit mehr mehr als eine kleine Hütte, die ist schon ein echt wuchtiges Haus. Ein Haus, welches aus Doomrock und Stonermetal errichtet ist.
Dan Lorenzo (Hades, Non-Fiction und The Cursed) hat sich mit Nathan Opposition (Ancient VVisdom) zusammengetan, um schwermetallische Klänge in Form einer dröhnenden Walze vorwärts rollen und scheinbar alles und jeden planieren zu lassen. Knurrige und düstere Gitarrenriffs, dröhnender Bass und ein enorm deftiges Schlagzeug, dies sind die instrumentellen Ingredienzien des dicken „Woodshed“-Eintopfes. Oppositions Gesang reiht sich ausgezeichnet ein in die kraftvolle Melange.
Saitenwucht und schleppender Rhythmus
Egal welchen Song man sich auch immer herauspickt – (fast) alle glänzen mit gleicher Saitenwucht und schleppendem Rhythmus. Bis auf „Day of Rest“, welcher so gar nicht zu einer Rast einladen will, da sich des Sängers Organ einige Schreieskapaden leistet und dem Titel deutlich mehr Bösartigkeit verleiht. Und bis auf das mit „eins, zwei, drei, vier“ angezählte „Pray for a Cure“, welches mit Akustikgitarre eine komplett andere Stimmung als alles davor Gehörte verbreitet. Guter Abschluss eines dröhnend guten Albums! (Foto: Promotion)
„Woodshed“ von Vessel of Light hat elf Songs und eine Laufzeit von 41:59 Minuten. Erschienen ist das Album auf dem Label Argonauta Records und wird vertrieben von Cargo Records.
Anspieltipp: Part of my Plan, Son of Man, Beyond the Cellar Door