Die Fans der japanischen Metalltruppe Babymetal, für die eigens das Genre Kawaii-Metal erfunden wurde, dürfen sich die Hände reiben: Nicht nur, dass Babymetal zusammen mit Lordi das Vorprogramm der sieben Sabaton-Konzerte auf deren Deutschland-Tour im April und Mai bestreiten – nein, die Mädels und ihre Musiker geben reichlich Nachschlag in Sachen Liveaktivität. Im Winter 2023 kommen Babymetal erneut in die Republik und geben fünf Konzerte – und das gar als Headliner.
Vier Alben und „seriöse“ Weiterentwicklung
Dass sich Babymetal vom einstigen Gedanken einer wilden und schrägen Castingtruppe entfernt haben, mag man daran ersehen, dass mittlerweile vier Studioalben entstanden sind. Das neueste, „The other One“, erschien im März und bekam meist positive Kritiken. Einig waren sich viele Kritiker, dass Babymetal sich mittlerweile von der einstigen reinen Absurdität hin zur weniger abgefahrenen musikalischen Außergewöhnlichkeit entwickelt haben. Ein bisschen Schräges wohne der Band aber immer noch inne. „Babymetal bleiben eine der spannendsten Mainstream-Combos des Genres out there“, zieht laut.de das Fazit.
Los geht’s mit der wilden Mixtur aus J-Pop-Gesang, Animecharme sowie choreografierten Tänzen und melodischem bis derbem Metal am 18. November in Hamburg. Das letzte der fünf Konzerte ist am 1. Dezember in Offenbach. Die Größe der gebuchten Hallen zeigt die gestiegene Popularität Babymetals: Während zum ersten Auftritt in Deutschland im Sommer 2014 noch die Live Music Hall mit Platz für 1.200 Fans in Köln genügte, so ist dieses Mal das Palladium angepeilt, das bis zu 4.000 Zuschauern Platz bietet. (Foto: Pressefoto)
Konzertbericht: Japans Rockattacke Babymetal erobert Kölns Live Music Hall
Babymetal im Winter 2023 live in Deutschland
18.11. – Hamburg, Sporthalle
19.11. – Berlin, Verti-Music-Hall
21.11. – Köln, Palladium
24.11. – München, Zenith
01.12. – Offenbach, Stadthalle