Vom 21. bis 25. Mai reiste der ehemalige „Mr. Planlos vom Dienst“ des Musiksenders MTV, der Brite Ray Cokes, mit seiner Liveshow „Ray’s Guesthouse“ durch deutsche Großstädte. Auf der Bühne, auf der eine Bar, ein großes Sitzkissen, Stühle und eine Sitzecke mit Sofas ihren Platz fanden, tummelte sich der mittlerweile 54-Jährige zwischen den Bands herum: In Frankfurt waren zum Beispiel die H-Blockx, in Berlin die wiedergekehrten Plan B, in München die Emil Bulls und in Hamburg Pohlmann dabei.
Na ja, und in Köln war Cokes natürlich auch unterwegs. Hier hatte er sich am 22. Mai außer Triggerfinger aus Belgien, die den nahezu ununterbrochen drauflosquasselnden Cokes auf allen fünf Terminen begleiteten, auch die Donots und Jupiter Jones eingeladen. Zusammen mit ihrem Gastgeber und den Zuschauern , die hopplahopp aus dem Publikum ab auf die Bühne gefischt wurden, um aktiver Teil der Show zu werden, hatten die Musiker mächtig viel Spaß. Sowohl beim Akustikauftritt als auch im Interview. In dem sich Jupiter-Jones-Frontmann Nicholas Müller darüber enervierte, dass der Titel „Still“ – 2011 eines der meistgespielten deutschsprachigen Lieder im deutschen Radio – überall „gedudelt sei: Im Taxi, beim Arzt… Irgendwann habe er den eigenen Song schon gar nicht mehr hören wollen. Hier nun einige Fotos vom Kurzauftritt Jupiter Jones‘.
Die Donots stellten, ebenfalls in abgespeckter musikalischer Version, unter anderem mit „You’re so Yesterday“ die kommende Single ihre aktuellen Albums „Wake the Dogs“ vor (Rezension zu „Wake the Dogs“ lesen). Im Interview unterstützten Cokes die drei Freundinnen Anne, Judith und Saskia, die sich als große Donots-Fans entpuppten. Und Sänger Ingo Knollmann entpuppte sich als ebenso großer Fan: des überdrehten Cokes, dem er attestierte, „einer der unterhaltsamsten Typen der Musikgeschichte“ zu sein. Vom Auftritt der Donots sind ebenfalls einige Fotos am Start. (Alle Fotos: Helmut Löwe)