Messer Chups und horroreske Surf-Sounds aus Russland in Deutschland

Von einer Band aus dem russischen St. Petersburg erwartet man nicht unbedingt Surf-Sounds. Diese Klänge würde man ja sofort an der US-Westküste verorten. Doch Messer Chups belehren uns da eines Besseren, denn das russische Trio verquickt Surfmusik mit Rock’n’Roll, Garage und Rockabilly aufs Feinste und in Instrumentalversion. Und packt obendrauf nicht nur B-Movie-Atmosphäre sondern noch einen gehörigen Schuss des klischeehaftesten Horrors aus abgeschmackten Gruselstreifen mit der Mumie, Dracula, Werwölfen, schrägen Vampiren oder anderen Monstern. In etwa so, wie die Streifen von Ed Wood, für welche er Bela Lugosi kaperte.

Das Ganze gibt es im Sommer 2018 auf Konzerten in Deutschland. Denn Gitarrist Oleg Fomchenkov („Gitaracula“ ), Bassistin Svetlana Nagaeva („Zombierella“ und davor mal „Zombie Girl“) – die auch ab und an mal singt – und Schlagzeuger Boris Israel Fernandez („Dr. Boris“) sind auf „Haunted Tiki Party Tour“. Wer auf die Munsters steht, die Tanzszene aus Pulp Fiction unglaublich schätzt und auf Vinylmucke der 60er Jahre abfährt, der macht beim Konzert von Messer Chups sehr viel richtig.

Messer Chups im Sommer 2018 live in Deutschland

27.06. – München, Cord Club
28.06. – Aachen, The Wild Rover
04.07. – Hamburg, Hafenklang
05.07. – Köln, Sonic Ballroom

www.facebook.com/messerchups

messer-chups.bandcamp.com