Geezer Butler - Manipulations of the Mind

Geezer Butlers Soloalben als Paket „Manipulations of the Mind“

Dass die Bandmitglieder von Black Sabbath auch außerhalb des Black-Sabbath-Universums musikalisch tätig waren, machte vor allem Ozzy Osbourne allzu deutlich. Der Prince of Darkness legte eine unglaublich erfolgreiche Solokarriere hin. Doch auch seine Kollegen waren rege – allerdings deutlich weniger beachtet. Wohl nur eingefleischten Fans dürfte nicht entgangen sein, dass Bassist Geezer Butler vor einiger Zeit mehrere Soloalben veröffentlichte.

Und diese drei Werke gibt es nun noch einmal gemeinsam in einem Schuber, man kann auch Boxset sagen. „Manipulations of the Mind – The Complete Collection“ heißt das Ding, vereint „Plastic Planet“ (1995), „Black Science“ (1997) und „Ohmwork“ (2005). Wer’s kennt, der weiß, was ihn erwartet. Wer’s nicht kennt, der mag sich wundern, dass die Soloambitionen Butlers  mit ganz schön hartem Bums aufwarten.

Da ist dann auf „Plastic Planet“ der Sound doch dem Industial-Metal sehr nahe, schnuppert in Groove- und Nu-Metal-Töpfe. Wie gut doch da Burton C. Bell von den kalifornischen Industrial/Groove-Metallern Fear Factory als Sänger passt. Von ähnlichem Kaliber sind die beiden folgenden Alben, als Sänger fungiert darauf allerdings Clark Brown. Während „Fans und Kritiker „Black Science“ noch mit Lob bedachten, so fiel „Ohmwork“ wegen Rap-Soundspielereien und für viele anscheinend allzu viel Nu-Metal-Sperenzchen eher weniger angenehm auf.

Extraschmankerl mit Ungehörtem

Geezer ButlerAls Extraschmankerl gesellt sich eine vierte CD mit seltenem und unveröffentlichtem Material zu „Manipulations of the Mind“. Da ist dann so etwas drauf wie Demos, alternative Aufnahmen, „Beach Skeleton“, was nur in Japan veröffentlicht wurde, sowie Liveaufnahmen. Für Fans der Musik von Butler dürfte also hauptsächlich die CD vier, für Musiksammler mag das gesamte Paket von Interesse sein. Und für alle anderen, welche bislang den Songs Butlers noch kein Ohr geliehen haben, gilt: jetzt gibt’s das Material des Sabbath-Bassisten auf einen Streich zum sehr überschaubaren Preis.

Gleichzeitig erscheint mit „The Very Best Of Geezer Butler“ eine Einzel-CD, die 17 Stücke aus dem Boxset enthält und womöglich so manchem als erster Höreindruck von Geezers Soloalben gelegen kommt. Die Alben sind erschienen bei BMG und werden von Warner Music vertrieben. (Foto: Presse)

www.geezerbutler.com

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