Iron Allies, Cover von Blood In Blood Out

Iron Allies‘ „Blood In Blood Out“ – ein wirklich fettes Debüt

Hat Herman Frank etwa Langeweile? Oder ist der gebürtige Franke und Wahlhannoveraner nur ein unglaubliches Arbeitstier? Wohl eher Zweites trifft zu. Denn bei drei Alben innerhalb von anderthalb Jahren seine Finger im Spiel zu haben, zeugt ganz klar von mehr Arbeitseifer denn von Langeweile. Nach dem im Mai 2021 unter seinem Namen veröffentlichten „Two for a Lie“ und dem im Dezember 2021 folgenden „Gods of Tomorrow“ von Victory hat der Gitarrist nun schon wieder ein Studiowerk am Start: „Blood In Blood Out“ heißt das Debütalbum von Iron Allies, der brandneuen Band, in welcher Frank mitmischt.

Gemeinsam mit Sänger David Reece, Gitarrist Michael „Mike“ Pesin, Bassist Malte Frederik Burkert und Schlagzeuger Francesco Jovino hat Frank sich auch unter dem Namen Iron Allies klassischem Heavy Metal verschrieben. Das mag kaum verwundern, denn alle Musiker sind bereits vor der Gründung von Iron Allies miteinander verwoben. Reece sang mit Franks früherer Band Accept ein Album ein. Pesin war mit Frank bei Victory und Franks Soloalbum zugange.

Metal „teutonischen„ Ursprungs

Bandfoto von Iron AlliesBurkert hatte mit beiden ebenfalls bei Victory zu tun, mit Reece auf dessen Soloalben sowie in der Band Sainted Sinners ebenso. Und Jovino hat durch Mitgliedschaft bei Sinner, Primal Fear und seine Arbeit mit Udo Dirkschneider ebenfalls reichlich Anknüpfungspunkte an Heavy Metal „teutonischen„ Ursprungs. Und was kommt nun bei der Zusammenarbeit des Quintetts heraus? Ganz einfach: etwas sehr Gutes! „Blood In Blood Out“ ist ein Album, welches jeden Fan klassischen Heavy Metals, traditionellen Metals oder Powermetals begeistern dürfte. Und das sogar noch mehr als die beiden zuvor genannten Veröffentlichungen mit Franks Beteiligung.

„Diese Scheibe lässt sich mit nichts vergleichen, was David oder ich in unserer Vergangenheit produziert haben. Sie ist eigenständig und klingt zugleich wie aus einem Guss.“ So sagt Frank. Mit Recht, denn das Album ist wirklich wie aus einem Guss. Da gesellt sich Speedmetal in dichter und kompakter Form wie zum Beispiel in „Fear no Evil“ zu wuchtigen Midtempogranaten wie „Destroyers of the Night“. Doublebassattacken kommen auf „Evil the Gun“, Selling out“ oder an viele anderen Stellen in keiner Weise zu kurz.

Bitte mehr davon

Die Tempodevise von „Blood In Blood Out“ lautet von zügig über schnell bis hin zu Hochgeschwindigkeit. Und das alles, ohne die melodischen Leitplanken je zu verlassen. Oft, ganz oft, lässt Frank seiner Gitarrenkunst freien Lauf und feuert starke und qualitativ hochwertige Soli ab. Schnell dauert ein solches auch schon mal anderthalb Minuten, so wie im schon vorab als Single veröffentlichten „Full of Surprises“. Mit „Blood In Blood Out“ haben die Iron Allies ein wirklich starkes Debütalbum mit klassischem Heavy Metal vorgelegt. Diesem dürfen gerne weitere Studiowerke in solcher Qualität folgen. (Foto: Kai Swillus)

„Blood In Blood Out“ von Iron Allies hat mit zwölf Songs eine Laufzeit von 52:01 Minuten. Das Album erscheint auf dem Label AFM Records und wird vertrieben von Soulfood.

Anspieltipps: Full of Surprises, Evil the Gun, Nightmares in my Mind

www.iron-allies.com

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